Im November 2014, als Eyston 7 Monate alt war, kam er zu seinen Großeltern, nachdem er wegen medizinischer Vernachlässigung aus der Obhut seiner Mutter genommen wurde. Er sollte im Alter von 3 Monaten eine Schädeloperation haben, um die Sagittalnaht zu öffnen und die Kraniosynostose zu korrigieren, aber stattdessen wurde dieser Eingriff im Alter von 9 Monaten durchgeführt. Ursprünglich wurde bei Eyston in utero das Dandy-Walker-Syndrom diagnostiziert. Während eines Besuchs bei seiner Neurologin hatte diese geäußert, dass sie nicht glaube, dass Eyston das Dandy-Walker-Syndrom habe, nachdem sie sich Röntgenbilder aus seinen ersten Monaten angesehen hatte. Ein MRT wurde durchgeführt, um ihre Annahme zu bestätigen. Zu diesem Zeitpunkt wurde Eyston zu einem Arzt für Genetik geschickt. Im Januar 2017 wurden Proben von Eystons Vater und Bruder zur Varianten-Segregationsanalyse durch Ganz-Exom-Sequenzierung eingereicht. Die Ergebnisse ergaben, dass weder sein Vater noch sein Bruder die R525Q-Variante im FOXP1-Gen in sich trugen. Es ist nicht bekannt, ob die R525Q-Variante mütterlicherseits vererbt wurde oder de novo auftrat, da eine mütterliche Probe für die Analyse nicht verfügbar war. Eyston wurde im März 2017 mit FOXP 1 diagnostiziert.
Eyston hat einen harten Weg hinter sich. Von Schädeloperationen bis hin zum Tragen von Handschienen, um seine Hände nicht zu verkrampfen, war das Leben immer ein wenig härter für ihn. Er hat bis zu 6 Jahre lang einen weichen Helm getragen, weil er ein schlechtes Gleichgewicht hatte und häufig stürzte. Er trug Knöchelschienen, um die Stabilität des Knöchels zu unterstützen. Eyston krabbelte nie, stattdessen rollte er von einer Seite des Raumes zur anderen. Er hatte auch eine medizinische Gehhilfe, die ihm half und ihn unterstützte. Mit 27 Monaten war er in der Lage, selbständig zu laufen. In jungen Jahren mussten wir mit Eyston ein "Bürstenprotokoll" anwenden und ihm eine Gewichtsweste anlegen, um seine Aufmerksamkeit, sein Gleichgewicht und sein Körperbewusstsein zu fördern. Er liebte sensorische Stimulation, suchte und brauchte aber auch orale Stimulation. Eyston begann erst im Alter von etwa 3 Jahren zu sprechen. Davor benutzte er Bilder und Zeichensprache, um seine Bedürfnisse zu kommunizieren.
Eyston liebt es, draußen zu sein, aber er liebt es, wegzulaufen, was ein großes Problem darstellt. Er ist sehr energiegeladen, zwanghaft und hat viele Obsessionen, wie z. B. kleine Spielzeuge, Plüschtiere usw. Er ist auch sehr empfindlich gegenüber lauten Geräuschen und springt, wenn er sie hört. Eyston hat in seinem jungen Alter schon viele Herausforderungen gemeistert, aber man würde es nicht merken. Im Alter von 6 Jahren ist er ein so glückliches Kind und beschwert sich nie. Er bringt so viel Freude in unser Leben und in das aller Menschen um ihn herum.